Aus Galvanikschlämmen, Katalysatoren und Rückständen der Metallindustrie erzeugen wir neue Metall-konzentrate wie Nickel, Kobalt, Kupfer, Vanadium und Edelmetalle. Diese werden entweder direkt ver-kauft, oder bei uns weiter veredelt. Aus den Verkaufsprodukten entstehen neue Katalysatoren (Nickel), Handy-Akkus (Kobalt) oder Farbpigmente (Vanadium).
Wir handeln auch mit Metallschrotten und verkaufen diese nach Sortierung weiter. Außerdem werden Transformatoren zerlegt. Die einzelnen Wertstoffe werden getrennt und in den Wirtschaftskreislauf zu-rückgeführt.
Darüber hinaus stellt unsere Legierungsschmelze nach Kundenwünschen Rotguss-, Messing- und Bron-zelegierungen her.
Die bei den thermischen Prozessen anfallende Abwärme wird in unserem Heizwerk für die Erzeugung elektrischer Energie und Wärme genutzt. Letztere deckt nicht nur unseren Eigenbedarf, sondern wird auch an andere Unternehmen in der Stadt Aue abgegeben
Alle Geschäftsfelder werden regelmäßig durch die DEKRA Certification GmbH auditiert.
Die Nickelhütte ist zertifiziert nach
- DIN EN ISO 9001 - Qualitätsmanagement
- DIN EN ISO 14001 - Umweltmanagement
- DIN EN ISO 45001 – Management für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
- DIN EN ISO 50001 – Energiemanagement
sowie zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb.
Im Betrieb sind gefährliche Stoffe im Sinne der Störfall-Verordnung in einer Menge vorhanden, welche die erweiterten Pflichten der Störfallverordnung bedingt.
Obwohl die Nickelhütte Aue GmbH die erforderlichen technischen und organisatorischen Vorkehrungen getroffen hat, können Betriebsstörungen oder Havarien, bei denen gefährliche Stoffe im Betriebsgelän-de freigesetzt werden, nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden. Dies kann zu verschiedenen Gefahren z.B. Reizung von Augen oder Atemwegen führen. Auch Schädigungen der Umwelt sind denkbar.
Grundsätzlich gilt dabei: die Wirkungen sind umso geringer, je größer die Entfernung vom Unfallort ist. Gefährliche Stoffe werden die Werksgrenzen im Normalfall nicht überschreiten.